oder aber, weis eben nicht wurscht is. Wenn man seine Heimatstadt so liebt wie die Rosl und der Bertl, dann merkt man wann etwas getan werden muss um die Heimatstadt aus dem jahrelangen Dornröschenschlaf zu erwecken. Das ist jetzt nicht bös gemeint, aber es entstand schon der Eindruck, als sei Zwiesel und ein Teil des Arberlandes so ein wenig in einen Alltagstrott verfallen.
Rosl und Bertl gehen mit offenen Augen durch ihr Zwiesel und das Arberland und haben jede Menge Ideen. Der Zwieseler
Bürgermeister Franz Xaver Steininger kann davon bestimmt ein Lied singen. Egal ob es um ein Zwieseler Faschingspaar oder das Festzelt beim Grenzlandfest ging, Rosl und Bertl sagten gerade heraus
was sie davon hielten. Nur Kritik anbringen, ohne die nötigen
Verbesserungsvorschläge zu machen, liegt den Beiden nicht und so wurde das "Hirnkastl" eingeschaltet.
Was haben wir hier in Hagen damit zu tun? Kurz gesagt, Rosl und Bertl sind Mitglieder unseres Fanclubs "Der Löwenkäfig
Hagen", eines Fanclubs des TSV München von 1860. Das wir auf Rosl und Bertl ganz besonders stolz sind, versteht sich von selbst. Hier nun die Erfolgsgeschichten um die Weßwurst nach Ideen von
Rosl und Bertl.
Kinder, wie die Zeit vergeht, nun regiert mittlerweile schon die dritte Weißwurstkönigin und man denkt, die erste Wahl sei erst gestern gewesen.
Nach Nadja l und Steffi l regiert nun als neue bayerische Wei0wurstkönigin Christin Herrmann als Christin l
Die sympathische Thronfolgerin aus Schlüsselfeld überzeugte die Jury in allen Disziplinen. Keine leichte Aufgabe, denn die Jury, bestehend aus Stefanie Forster (Steffi l), Rosl (Roswitha Nötzel Seemann), Bürger- meister Joli Haller, , Werner Braun (Repräsentant des bayerischen Flei- scherhandwerks) und Christine Kröger, Mitarbeiterin der Dirndl-Designerin Astrid Söll, stellte schon hohe Ansprüche an die Kandidatinnen.
Christin Herrmann stammt aus einem Familienbetrieb mit 150 jähriger Geschicht im Metzgerhandwerk. Da sie ihren Beruf über allers liebt, konnte sie die Wahl so überzeugend gewinnen.
Jetzt wartet natürlich viel Arbeit auf die Weißwurstregentin, denn der Terminkalender wird - wie schon bei ihren Vorgängerinnen randvoll sein. Wir wünschen viel Glück und gutes Gelingen.
Wer das Zwieseler Ideenduo Rosl und Bertl etwas besser kennt, den kann nichts mehr überraschen. Eigentlich hätte Elisabeth Pfeffer (2. Bürgermeisterin und Brauereichefin der Pfeffer-Brauerei) schon vergewarnt sein müssen, denn das Äquator-Denkmal in Zwiesel konnte nicht ohne Folgen sein. So wurde am Äquator Denkmal bei herrlichem Wetter eine neue Bierkreation, die "Zwieseler Äquator Weiße" vorgestellt. Bevor sich dieses edle Gesöff aber so nennen durfte, musste es erst einmal den 49. Breitengrad überquert haben. Da ist natürlich am Wei0wurst-Äquator-Denkmal kein großes Problem.
So ganz nebenbei war damit auch das leckere Äquator-Menue geboren, zu dem gehören neben der Äquator-Weißen, Weißwürst, der königliche Weißwurstsenf und die Brezen.
So greift halt ein Radl ins andere. Man braucht halt nur die richtige Idee und eine gehörige Portion Hartnäckigkeit und schon läuft es.
Rosl und Bertl werden eben immer die Ideengeber für die Weißwurstkönigin und allem was darum herum geschieht bleiben.
Eine schöne Folgeerscheinung war nun die Enthüllung einer Statue der Weißwurstkönigin in Bodenmais. Die von Bildhauer
Walter Schreiner geschaffene Statue hat ihren Platz vor der Metzgerei Einsle gefunden.
Der Innungsobermeister Stefan Einsle empfielt die Weißwurst nur beim Metzger seines Vertrauens zu kaufen. Nur dort
ist beste Qualität garantiert.
Auch im Hagener Löwenkäfig hat die Weißwurst ihren festen Kreis an Genie0ern, der sich langsam, aber ständig
erweitert. Mit dem neuen königlichen Weißwurstsenf ist der Genuss einfach perfekt.
In Zusammenarbeit mit Stefan Einsle (Innungsobermeister), den sehr kritischen Weißwurstkennern Rosl und Bertl und der
Senfmanu- faktur Baumann wurde in vielen Arbeitsgängen kreiert, probiert und wieder verworfen. Alle Beteiligten waren äusserst kritisch weil sie einen ganz besonderen Senf für die Königin der
Würste haben wollten.
Endlich, nach vielen Versuchen war der Senf gefunden, der auch die schärfsten Kritiker auf Anhieb
überzeugte.
Dieser Senf ist nur in Fleischer- fachgeschäften erhältlich.
Für den Löwenkäfig Hagen prä- sentiert unser Mitglied Kurt den königlichen Weißwurstsenf aus dem Arberland.
Interessenten können den Senf in Sammelbestellung über den Löwenkäfig beziehen. Beim Weißwurstessen im Löwenkäfig kommt auf Wunsch nur noch dieser Senf an die Weißwurst,
Jeder, der über Bayern oder die Weißwurst redet, wird unweigerlich irgendwann das Wort Weißwurstäquator schon einmal gehört haben. Wo aber der
Weißwurstäquator genau verläuft, ist vielen nicht bekannt. Einmal weil die Münchener ihn gerne rund um ihre erweiterten Stadtgrenzen ziehen
würden, zum anderen, weil die meisten Menschen ihn mit der bayerischen Landesgrenze gleich- setzen. Richtig betrachtet, endet aber die bayerische Weißwurstkultur am 49.
Breitengrad.
Jetzt braucht man wieder findige Bürger, die sich mit dieser Feststellung nicht zufrieden geben, sondern mehr wissen wollen. Genau richtig für unsere Rosl
und unseren Bertl. Die fragen sich und Fachleute natürlich wo und wie der 49. Breitengrag verläuft. Na bitte, er führt am Eingang der Stadt Zwiesel vorbei. Die Idee, an dieser Stelle der
Weißwurst ein Denkmal zu errichten konnte nur von Rosl und Bertl kommen. Mit Unterstützung vieler Helfer und Sponsoren ist der Weißwurstäquator heute für Jedermann sichtbar und die Stadt Zwiesel
wieder um eine Attraktion reicher.
Aus den 7 Finalteilnehmerinnen wusste Stefanie Forster die Jury mit Roberto Blanco, MdB Alois Rainer, Landrat Michael Adam, den Bürgermeisterinnen Ilse Oswald und Rita Röhrl, Bürgermeister Joachim Haller, Rhomas Krinner vom Fleischerfachverband, der 1. Weißwurstkönigin Nadja Wittmann und unserer Rosl zu überzeugen.
Stefanie Forster wird als Steffi I die Regentschaft antreten. Sie ist Fleischereifachverkäuferin aus dem mittelfränkischen Münchsteinach und wird sicher eine
würdige Nachfolgerin von Nadja I
Wir aus Hagen wünschen der Steffi für ihre Amtszeit eine tolle Präsentation der beliebten Weißwurst und ein Hoch für das
Fleischerhandwerk.
Selbst nach dieser Erfolgsgeschichte haben Rosl und Bertl immer wieder neue Ideen, wie die folgende Attraktion beweist.
Für beinahe alles in Deutschland gibt es eine Königin. Von der Hopfenkönigin bis zur Weinkönigin, nur für Bayerns beliebteste Kultwurst, die Weißwurst eben nicht. Darauf mussten erst Rosl und Bertl kommen und es mit Vehemenz umsetzen.
Nach sehr viel aufwändiger Vorarbeit mit Presse, Funk und Fernsehen konnte in Bodenmais zur Wahl geschritten werden. Rosl saß neben Landrat Adam und
Torwartlegende Sepp Maier in der Jury, der auch Schauspielerin Monika Baumgartner,
Landesinnungsmeister Georg Schlag-
bauer, Bürgermeister Joachim Haller und die Weißbierkönigin Magdalena Holböck angehörten.
Von mehr als 1.200 Zuswchauern wurde Nadja Wittmann als 1. Bayerische Weißwurstkönigin umjubelt. Naja die 1. ist Hotelfachfrau und stammt aus einer alt
eingesessenen Metzgerfamilie. Durch ihre frische, offene Art und Fachkenntnis hat Nadja das Fleischerhandwerk und natürlich die Weißwurst glanzvoll vertreten. So ist es auch kein Wunder, wenn die
Wahl ihrer Nachfolgerin ein noch größeres Interesse hervor gerufen hat.